FAQ

Wie bist du darauf gekommen, Sängerin zu werden?
Es war schon immer mein Kindheitstraum Sängerin zu werden. Schon als Kind stand ich mit einem Spielmikrofon im Laufstall und habe Michael Jackson Lieder geträllert. Natürlich waren diese nicht wirklich mit anzuhören, aber im Laufe der Zeit habe ich mir immer mehr Mühe gegeben zu singen. Meine Mutter meinte damals zu mir im Kindesalter, dass ich noch nicht gefühlvoll genug singen würde. Das habe ich mir natürlich zu Herzen genommen, um meine Mutter glücklich zu machen. Ich denke heute ist sie mit mir zufrieden! 😀 In meiner Musik-Bahn habe ich mich dann dem Kirchenchor „St. Otger“ angeschlossen, war Mitglied einer Reggeae-Band namens „Love, Sex and Motion“ und später kam ich zu „King Size Clan“, der „Freilichtbühne in Coesfeld“ und zu meinen eigenen Projekten daheim im Studio.

Was bedeutet Musik für dich?
Musik bedeutet wahnsinnig viel für mich. Mit Musik kann man einfach so viel ausdrücken, bewirken, anderen Menschen eine Freude bereiten, sie sogar in eine andere Welt locken, damit sie ihre Alltags-Sorgen besser überwinden und vergessen. Ja, Musik kann einen sogar retten. Die Backstreet Boys zeigten mir diese Erfahrung, denn schon drei mal in meinem Leben stand ich kurz vor dem Tode… Und genau in den Momenten kam immer ein Backstreet Boys Lied im Radio und es geschah ein Wunder. Deswegen musste ich Brian und den Boys auch unbedingt Danke sagen, weil sie mir irgendwie doch wohl mein Leben gerettet haben. Das witzige ist eben auch, dass sie genau das auch bewirken wollen, ihre Fans zu retten. Das hat mich noch mehr dazu gestärkt Musik zu machen.

Wie lange willst du das noch machen?
Gegenfrage: Was ist das für eine Frage? 😀 Also ich denke ich werde bis zu meinem Grabe noch vor mich hinsingen. Und wenn es keiner mehr hören will, eben unter der Dusche! 😀 Deswegen freue ich mich einfach immer wieder auf neue Projekte!

Gibt es Veranstaltungen, die dir „zu klein“ sind?
Nein, es gibt keine Veranstaltung die mir zu klein wäre. Ich finde sogar die kleinen Veranstaltungen richtig schön entspannend und lustig, da man sich mit den Menschen dort auch noch schön unterhalten kann. Außerdem bekommt man die Reaktionen hautnah mit, dass man bei großen Veranstaltungen leider nicht so gut mitbekommt. Aber dennoch mag ich kleine und große Events!

Was ist für dich das Beste an deinen Auftritten?
Die Reaktion der Zuschauer. Ich liebe es wenn sie lachen oder trauern, je nachdem was man auf der Bühne gerade präsentiert. Wenn man das Publikum erreicht, ist es das schönste Gefühl auf Erden.

Wie gehst du mit Kritik auf deinem YouTube-Channel um?
Ohje… Gott sei Dank gab es noch nicht all zu viele davon, aber da muss man natürlich unterscheiden. Es gibt die ehrliche Kritik, die ich sehr zu schätzen weiß. Ohne Kritik können wir uns selbst nicht weiter entwickeln. Wenn mir also ein Freund oder jemand Fremdes ehrlich sagt: „hey, das hast du nicht gut genug gemacht“, habe ich mich meist damit auseinander gesetzt, um es besser zu machen.
Natürlich gibt es aber auch die Hasser- und Neider-Kritik, die von ganz weit hergeholt ist. Da muss ich mich an meinem Idol James Blunt zurück erinnern, der meinte: „Hey, tut mir leid, aber Gott kann dich gerade nicht hören, denn er hört meine Musik.“ Ich finde diesen Satz sehr lobenswert, denn es gibt so viele tolle Sänger, Bands und Artisten, die stets unter solcher Kritik leiden müssen. Da bin ich der Meinung, dass sie sich vielleicht mal selbst auf die Bühne stellen sollten, um da mitreden zu können wie viel Arbeit eigentlich darin steckt.

Wie wird man denn Showact auf einer Convention?
Das bedarf viel Arbeit. Zu aller erst muss man zeigen, was man drauf hat: Lieder singen, eventuell auch Vorzeige-Videos haben, die man der Convention mit einer Bewerbung zusenden muss. Hinzu kommen dann: eine Setlist mit all den Liedern, die man singen möchte, eine Technik-Liste, die genau beschreibt welches Licht oder welcher Effekt bei dem jeweiligen Lied erscheinen soll und eine Mitgliederliste, wie viele bei dem Showact mithelfen werden. Natürlich müssen auch alle Kontaktdaten weiter gereicht werden, Bilder, Videos, Musik-Dateien. Die Conventions haben für jedes Jahr eine Bewerbungsfrist. Auf den Webseiten kann man sich auch alle Formulare und Informationen herunterladen, um diese auszufüllen. Dabei ist zu beachten, dass jede Convention andere Anforderungen hat, lest euch also für eure gewählte Convention alles haargenau durch.

Du singst viele verschiedene Sachen: Anime, Games, Pop,… ist es schwierig, so ein großer Repertoire zu haben?
Wenn ich so darüber nachdenke, stimmt das, dass ich in vielen Musik-Bereichen singe. Aber schwer ist das für mich nicht, eher eine Herausforderung alles gut zu machen. Mir macht es sehr viel Spaß verschiedene Projekte in Angriff zu nehmen. So wird es auch nie langweilig!

Mit welcher Technik nimmst du zu Hause in deinem Homestudio auf?
Das ist eine Frage, die mir oft gestellt wird! 🙂 Also grundsätzlich arbeite ich viel mit Apple. Ich besitze ein Shure Headset um die Musik so klar wie möglich zu hören. Ich besitze eine Scarlett Soundkarte, die mein AKG-Studio-Mikro mit meinem iMac verbindet. Meine Stimme nehme ich dann mit Musik-Programmen auf und schneide es dort auch zu Recht. Im Nachhinein bearbeite ich die Videos mit iMovie und schneide so meine Filme, die ich mit dem iPhone mache. Also alles in allem, sehr apfelreich! 😀